Privater eingeladener Wettbewerb 1970, Rifferswil
In landschaftlicher Umgebung steht auf einer grünen Waldlichtung ein Ensemble aus Wohnhaus, Pferdestallungen und Scheune. Die hufeisenförmige Anordnung des Gebäudes umschliesst einen nach Süden offenen Hof, der in der weitläufigen Landschaft einen intimen Aussenraum bildet. Die Pultdächer senken sich trichterförmig zum Hof hin ab und schaffen so einen menschlichen Massstab. Die schlichte Materialisierung durch verputztes Mauerwerk und Holztäferungen fügen das Ensemble wie selbstverständlich in die Umgebung ein.
MFH Köschenrüti, 2009
Direktauftrag privat, Zürich Seebach
Der Weiler Köschenrüti ist gesamthaft ein Schutzobjekt kantonaler Bedeutung. Ursprünglich im Besitz der Abtei Fraumünster wurde er 1640 erstmals erwähnt. Aufgrund einer Vorstudie wurden 2 Bauplätze für Ersatzbauten anstelle eines baufälligen Stallgebäudes und einer nicht geschützten Scheune ausgeschieden.
Der einfache, 4-geschossige Baukörper mit Lochfassade und Loggien, rückversetzter Attika und geneigtem Dach stellt mit seiner sachlichen Architektur eine gute Nachbarschaft zu den geschützten Bauten her.

